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Liebe Melodiven, Freund*innen & Musikinteressierte,
wir hoffen, ihr seid gesund & geschmeidig ins Neue Jahr gekommen. Wir stecken voller Tatendrang und freuen uns auf unsere kommenden Events: zunächst auf den Workshop LEVEL UP vom 25.-26.02.2023, für den ihr euch bald anmelden solltet, wenn ihr noch einen Platz haben wollt. Außerdem wollen wir in diesem Jahr den Internationalen Frauen*kampftag gebührend feiern und laden am 10.03. zur fantastischen FEM* NIGHT in die Frankfurter Brotfabrik ein!
"Sheyne Ziere - "Schöne Schöpfung" heißt das Debütalbum von Maria "Mascha" Raykhman aka MASHA THE RICH MAN, das wir im Folgenden vorstellen. Es ist eine Musik wie "eine warme Umarmung an sich selbst, durch die man sich hineinträumen kann in eine heilere Welt". Wer das Album gewinnen möchte, schicke uns die Antwort auf folgende, überaus knifflige Gewinnspielfrage mit ihrer*/seiner Postadresse bis 24.01.23 per Mail: "Wer schrieb den Gewinnersong des Eurovision Song Contests 2017?" Die richtige Antwort findet ihr im Newsletter.
Habt noch einen schönen Abend,
eure Mane & Delia
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THEMEN – AUSGABE JANUAR 2023
1) DØSSI – „Love, Let Go And Love Again“ (Indie | Pop | Folk) 2) JEWELZ – “Soul Made” (Soul | R'n'B) 3) POOLBLOOD – „Mole“ (Indie | Pop) 4) LUÍSA SOBRAL – „DanSando“ (Pop | Folk) 5) MEIKE GOOSMANN – “Liebe” (Jazz) 6) MASHA THE RICH MAN – “Sheyne Ziere" (Pop | Folk)
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1) DØSSI – „Love, Let Go And Love Again"
Indie-Pop | Folk (Norwegen)
Mit ihrer sanften Stimme führt die norwegische Sängerin DØSSI ihre Zuhörer*innen in andere Welten. Ihr neues Album „Love, Let go And Love Again“ vereint ihre zwei EP`s "Lovebirds, Pt.1: Love” sowie "Lovebirds, Pt.2: Let Go” in einer Deluxe-Version. In den melancholischen, aber doch hoffnungsvollen Songs lässt uns DØSSI in ganz persönliche und verwundbare Seiten ihrer Gefühlswelt eintauchen. Zwischen Vogelgezwitscher und sanften Melodien erzählt sie vom Lieben, Loslassen und wieder Lieben. Die Vögel tauchen immer wieder auf und stehen für Hoffnung und Loslassen. Am Ende des Albums und passend zum Titelsong fliegen die Vögel frei. In den 16 Songs zeigt sie uns, wie sie aus dem Schmerz gewachsen ist und wie die Zeit ihre Wunden heilte. „Love, Let Go And Love again” ist ein Album um Liebeskummer zu heilen oder um einfach mal abzuschalten.
VÖ: 02.12.2022 | 16 Tracks | Warner Music Group | Infos
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2) JEWELZ – “Soul Made”
Soul | R'n'B (Deutschland)
Ein grooviges Souldebüt kam kürzlich von der Band Jewelz aus Köln und Aachen. Die Formation um die Sängerin und Songschreiberin Julia Wahlbergs released darauf 10 detailreiche Songs, die sich an verschiedenen Soulstyles, elektronischem R’n’B und Pop orientieren. Die Basis des Jewelz-Sounds bilden ein akustisches Drumset, E-Bass, Rhodes und Hammondorgel, erweitert durch den Einsatz von Synthesizern und Programming. Neben ihren ehemaligen Studienkollegen vom Conservatorium Maastricht Moritz Schipps (p), Roman Wollenhaupt (b) und Moritz Barancyzk (dr) arbeiten weitere Gäste an Querflöte, Flügelhorn und Trompete mit. Im Fokus der Musik steht Wahlbergs Gesang, dessen Facettenreichtum nicht verwundert, denn sie ist auch als Stimmbildungsdozentin, -therapeutin und Logopädin tätig. Im Soul fühlt sie sich zuhause; schon als Kind war sie fasziniert von Künstler*innen wie Aretha Franklin und Stevie Wonder, die mit ihrer Stimme ihr Innenleben offenbarten. So hält es auch Wahlbergs, auch wenn das die coolen Tracks nicht vermuten lassen. Ihre Texte sind persönliche Geschichten, die von Mutter- und Partnerschaft und Selbstermächtigung erzählen, den Umgang mit Frust, Trauer und Selbstzweifeln thematisieren oder von der Sehnsucht handeln, innere Ruhe und Frieden zu finden. Manchmal ist auch ein Augenzwinkern herauszuhören wie im originell-verspielten „Precious Problems“. Mit „Soul Made“ könnt ihr auf jeden Fall eine gute Zeit haben.
VÖ: 27.11.2022 | SoundSeed | 10 Tracks | Infos
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3) POOLBLOOD – „Mole“
Indie | Pop (Kanada) In “Mole” erzählt Maryam Said (she/they) aka poolblood Geschichten von tiefen und dauerhaften Intimitäten - romantisch und platonisch - die so weit unter der Oberfläche verlaufen, dass sie zur Wurzel von allem werden, was darüber wächst. "Ich wollte all die unbequemen Momente in all meinen Beziehungen einfangen, über das Unbehagen schreiben und es nicht sensibilisieren“ erklärt Maryam. Das Genrespektrum auf „Mole“ ist breit gefächert. Von softeren Songs wie „Shabby“ und „My Little Room“ bis hin zu rockigeren Songs wie „Twinkie“ und „Voyager“ ist alles dabei. Maryam beschreibt alle Gefühlslagen von Beziehungen und besonders die, die man nicht gerne fühlt. In „Wfy“ spricht Maryam von der Sehnsucht nach einer tieferen Verbindung zu jemandem, dem Wissen, dass man sie nicht finden kann, und der ständigen Suche nach Erfüllung. Wie der Song ist auch das Video meditativ und düster, aber dennoch absolut fesselnd. Die sanfte Stimme und die hypnotisierenden Sounds von poolblood gehen unter die Haut und direkt ins Herz.
VÖ: 13.01.2023 | 9 Tracks | Next Door Records | Infos
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4) LUÍSA SOBRAL – „DanSando“
Pop | Folk (Portugal)
Die Nachrichten sind voller Krisen & Kriege – da tut ein Album wie „DanSando” (Dançando=tanzen) richtig gut. Das 6. Studioalbum von Luísa Sobral ist „eine Ode an das Leben und die guten Dinge, die mir widerfahren sind“. Von denen gab es nicht wenige, nimmt man ihre beruflichen Erfolge zum Maßstab. Im Alter von nur 16 Jahren erreichte sie als Kandidatin in der Castingshow Ídolos den dritten Platz. Sie studierte am Berklee College of Music und wurde mehrmals für ihr Songwriting ausgezeichnet. Sie hat bereits mit Jamie Cullum, Ana Moura, Mayra Andrade u.a. zusammengearbeitet und viele große Künstler*innen in ihrem Podcast „O Avesso da Cancão“ interviewt. Und zur Erinnerung: es war Luísa Sobral, die für Portugals Beitrag zum Eurovision Song Contest 2017 das zauberhafte Lied „Amar pelos dois“ geschrieben hat, mit dem ihr jüngerer Bruder Salvador Sobral den Wettbewerb gewann! Aber das Glück, das sie meint, ist eher ein privates, das sie mit ihren vier kleinen Kindern und ihrer Familie auf ihrem Bauernhof erlebt. Ihr neues Album sollte deshalb – anders als die melancholischen Vorgänger, vor allem Lebensfreude versprühen. Das ist ihr, ihrem Produzenten & Latin-Grammy-Gewinner Tó Brandileone und ihrer Band gelungen. Das neue Album ist leichtfüßig und verspielt, changiert zwischen Pop, Folk und dem Singer-/ Songwriter Genre, spart aber ernste Themen nicht aus. Im letzten Lied „Serei Sempre uma Mulher“ (Ich werde immer eine Frau sein) solidarisiert sie sich mit den Frauen in Afghanistan und im Iran.
VÖ: 25.11.2022 | o-tone music | 11 Tracks | Infos
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5) MEIKE GOOSMANN – “Liebe”
Jazz (Deutschland) "Eines meiner größten Glücke ist, dass ich Musikerin geworden bin. Mit der Musik habe ich eine Sprache gefunden, mit der ich viel genauer als mit Worten ausdrücken kann, was ich fühle, denke, bin... viel unmittelbarer und unmissverständlicher", schreibt die Saxofonistin, Klarinettistin, Flötistin und Komponistin Meike Goosmann auf ihrer Website. Auf ihrer dritten Solo-CD sucht sie in einer acht-teiligen Meditation nach einer "unaussprechlichen, aber spielbaren Aussage" über die Liebe. Dabei geht es ihr weniger um die Liebe als Gefühl, sondern als Handlung, denn erst durch die Handlung würde sie "haltbar". Benannt sind ihre Stücke nach verschiedenen Aspekten, die sie mit der Liebe assoziiert: hören, erkennen, vergeben, hingeben, freuen, vertrauen, empfangen und "aufwiederhören". Nur Goosmanns jeweiliges Instrument und der sie umgebende Raum sind zu hören. Das kann mal die tiefe Bassklarinette, mal der helle Klang der Sopranino Blockflöte sein. Um ihre Stücke zu entwickeln, ist sie in verschiedene Kirchenräume gegangen, um sich vom Raumklang überraschen zu lassen und damit zu spielen. Das Album wurde schließlich in der Andreaskirche in Berlin-Wannsee aufgenommen. Das Ergebnis ist schön kontemplativ und bestens zur Entschleunigung geeignet. VÖ: 04.01.2023 | WismART | 8 Tracks | Infos
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6) MASHA THE RICH MAN – “Sheyne Ziere”
Pop | Folk (Deutschland)
Auf ihrem Debüt „Sheyne Ziere“ verarbeitet Masha The Rich Man eindrucksvoll ihre Lebensgeschichte. Die jüdische Musikerin emigrierte mit ihrer Familie aus der Ukraine, als sie vier Jahre alt war. Der Anfang in Deutschland war schwer, sie wollte sich anpassen und wusste nicht wie. Nur die Musik gab ihr eine Heimat. So entstand der Wunsch, Sängerin zu werden. Von ihren Eltern wurde sie dafür verlacht, aber ihre Großmutter unterstützte sie. Ihr erster Song entstand, als sie 12 war, sie schaffte es zu „Dein Song“ auf Kika, wurde gar an der Popakademie in Mannheim angenommen. Doch mit ihrem speziellen Background, der Polka und russischsprachiger Folklore, fand sie keine Mitstreiter*innen. Ein Auftritt auf einer Songslam-Bühne brachte die Wende, sie zog nach Berlin und begann, für andere Songs zu schreiben. 2017 gewann sie den German Songwriting Award. Auf ihrem Debüt sind all ihre Ängste und Träume versammelt. Sie habe so lange verdrängt, wer sie wirklich sei und was sie sein wolle, dass sie mit ihrer Musik andere Leute ermutigen will, ihren eigenen Weg zu gehen, zitiert der PR-Text. Vom ersten Aus-dem-Nest-Fallen zum Rebellieren oder in-andere-Rollen-Schlüpfen, vom Anti-Kriegslied zum Lied für ihre geliebte Oma – es ist ein musikalisches Tagebuch mit viel Tiefgang und keine leichte Kost. Dunkle Pianoklänge und E-Gitarrenriffs, Harfe oder Glockenspiel begleiten ihren berührenden Gesang, mit dem sie die Dramen des Lebens meisterhaft auszudrücken versteht.
VÖ: 13.01.2023 | RAR/Motor Entertainment | 10 Tracks | Infos
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Wer diesen Newsletter trotz seines überaus informativen, sorgfältig recherchierten und interessanten Gehalts in Zukunft lieber nicht mehr bekommen möchte, kann sich hier austragen. Viel Spaß beim Lesen wünschen Euch Eure Melodivas:
Hildegard Bernasconi, Verena Höfle, Marie Koppel & Mane Stelzer und
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